Robin Urbaniak
Wenn du heute eine eigene Webseite erstellen möchtest, stehst du meist vor zwei Möglichkeiten: ein Baukasten-System wie Wix, Jimdo oder Squarespace – oder ein Content-Management-System (CMS) wie WordPress.
Beide Varianten versprechen eine schnelle und moderne Webseite, doch die Unterschiede liegen im Detail. In diesem Artikel erfährst du, welche Lösung wirklich besser zu deinen Bedürfnissen passt – und worauf du bei der Entscheidung achten solltest.
Baukasten-Systeme sind All-in-One-Lösungen, bei denen du deine Webseite direkt im Browser erstellst.
Du wählst ein Design aus, passt Texte und Bilder an und kannst die Seite sofort online stellen – ohne technisches Wissen oder Installation.
Sehr einfache Bedienung, ideal für Einsteiger
Hosting und Domain meist inklusive
Keine Wartung oder Updates nötig
Schnelle Ergebnisse
Eingeschränkte Gestaltungsmöglichkeiten
Kaum Kontrolle über SEO und Performance
Keine oder nur teure Erweiterungen
Abhängigkeit vom Anbieter
💡 Tipp:
Wenn du nur eine kleine private Seite oder ein einfaches Portfolio brauchst, kann ein Baukasten-System ausreichen. Sobald du aber wachsende Anforderungen hast, stößt du schnell an Grenzen.
WordPress ist ein offenes CMS, das du auf deinem eigenen Webspace installierst. Es bietet dir die Freiheit, deine Webseite genau nach deinen Vorstellungen zu gestalten und zu erweitern.
Mehr als 40 % aller Webseiten weltweit basieren inzwischen auf WordPress – von Blogs über Online-Shops bis hin zu Unternehmensseiten.
Riesige Auswahl an Themes und Plugins
Volle Kontrolle über Design, Funktionen und SEO
Zukunftssicher und erweiterbar
Unabhängigkeit von einem Anbieter
Perfekt für professionelle Projekte
Etwas mehr technisches Verständnis nötig
Regelmäßige Wartung und Updates erforderlich
Hosting muss selbst organisiert werden
Hinweis:
Wenn du deine Webseite langfristig professionell betreiben möchtest, ist WordPress in fast allen Fällen die bessere Wahl. Besonders, wenn du deine Seite regelmäßig pflegen willst, lohnt sich ein Blick auf meinen Wartungsservice für Webseiten, mit dem du dich um Updates und Sicherheit nicht selbst kümmern musst.
Auf den ersten Blick sind Baukasten-Systeme oft günstiger, weil sie mit monatlichen Komplettpaketen werben.
Doch über die Zeit summieren sich die Kosten – und du hast keine Eigentumsrechte an der Webseite.
Bei WordPress investierst du zwar anfangs in Hosting und Einrichtung, profitierst aber langfristig von niedrigeren Gesamtkosten und voller Kontrolle.
| System | Einstiegskosten | Laufende Kosten | Kontrolle |
|---|---|---|---|
| Baukasten | ab 10€/Monat | fortlaufend | gering |
| WordPress | ab 150€ Einrichtung | Hosting ab 5-10€/Monat | hoch |
Wenn du dir die Erstellung lieber abnehmen lässt, biete ich individuelles Webdesign mit WordPress an – inklusive Beratung, Einrichtung und SEO-Optimierung. Mehr dazu findest du hier.
Ein wichtiger Punkt, der oft übersehen wird:
Mit WordPress gehört dir deine Webseite.
Du kannst jederzeit den Anbieter wechseln, das Design anpassen oder neue Funktionen hinzufügen.
Bei Baukasten-Systemen bist du dagegen an den Betreiber gebunden – und kannst deine Seite meist nicht exportieren.
💡 Tipp:
Wenn du langfristig denkst und deine Webseite mit dir wachsen soll, ist WordPress die nachhaltigere Lösung.
Wenn du schnell und einfach online sein willst, ist ein Baukasten-System ein bequemer Einstieg.
Wenn du jedoch langfristig professionell auftreten, deine Seite erweitern oder SEO ernst nehmen willst, führt kaum ein Weg an WordPress vorbei.
👉 Meine Empfehlung:
Für private Projekte: Baukasten-Systeme sind okay.
Für Unternehmen, Selbstständige und alle mit Wachstumsplänen: Setz auf WordPress.
Hintergrundbild-Quelle: Pexels